20. Jahrhundert

Chronik des 20. Jahrhunderts

Jahr Präzise Ereignis
1901 26.07.1901 ein 6 Wochen altes Baby (Mädchen) auf der Serbitzer Flur gefunden
1901 12.09.1901 Gründung des Radfahrervereins „Wettin“ in Thräna, Mitglied: Arno Mäder aus Serbitz
1903 26.03.1903 Beginn des Baus der oberirdischen Telegraphenlinie in der Dorfstraße
1904 14.01.1904 Gründung des Radfahrervereins „Frischauf“ in Treben, Mitglied: Martin Weikel aus Serbitz
1904 03.12.1904 Gründung des „Gesangvereins zu Serbitz“
1905 Oktober Versammlung von Grundstücksbesitzern im Gasthof wegen des Kohlenlagerverkaufs, es wurden bis zu 4.000 Mark pro Acker geboten
1905 02.04.1905 Gründung des Obst- und Gartenbauvereins in Treben, 3 Mitglieder aus Serbitz
1906 12.02.1906 Gründung des Kaninchenzuchtvereins in Haselbach, 5 Mitglieder aus Serbitz
1906 22.07.1906 Gründung der Sozialdemokratischen Partei für Treben und Umgegend in Altenburg, Mitglied: Heinrich Brand aus Serbitz
1906 09.11.1906 der Zimmermann Hugo Hochtritt aus Großzössen eröffnet Schankwirtschaft
1907 09.06.1907 bei der Herkommer Konkurrenz-Automobilfahrt verunglückte ein Teilnehmer in Serbitz, er riß Steine aus der Hausecke von Gräfe, so daß der Hund heraus kam, Gräfe erhielt einen Freilauf für sein Fahrrad für den Schaden
1909 17.08.1909 Einrichtung einer öffentlichen Fernsprechstelle in der Posthilfsstelle von Kaufmann Hillig
1910 368 Einwohner
1913 13.06.1913 dem Grubenarbeiter Schumann wurden von einem Bagger sämtliche Zehen abgequetscht
1914 Januar Verhandlungen wegen Kohleabbau abgeschlossen
1915 21.12.1915 Ausbesserung des Mühlgrabenstegs auf der Serbitzer Flur
1916 elektrisches Licht in Serbitz
1916 17.02.1916 der Aufseher Reinhold Heinke verunglückte in der Grube Kraft Thräna I beim Auflegen eines Treibriemens tödlich
1917 Freileitungen (Strom) in Serbitz
1918 erster Autobesitzer: Albin Drescher
1919 01.04.1919 der Grubenarbeiter Heinrich Giechau aus Thräna übernimmt Schankwirtschaft von Hugo Hochtritt
1919 11.06.1919 Gastwirt Hugo Hochtritt erhält Erlaubnis zur Verarbeitung und zum Verkauf von Rohöl
1919 18.07.1919 Paul Franz Gerth beging Selbstmord
1919 379 Einwohner
1921 19.11.1921 Ausbesserung des Mühlgrabenstegs auf der Serbitzer Flur
1922 20.10.1922 Errichtung des Denkmals für die Gefallenen des 1. Weltkriegs
1922 16.03.1922 Gründung der Beamtenvereinigung Serbitz
1923 erster Radiobesitzer: Edwin Kresse
1924 25.05.1924 Gründung des Turnvereins „Deutsche Eiche“
1924 25.12.1924 der Grubenarbeiter Hermann Müller verunglückte durch eine Kohlenstaubexplosion
1925 431 Einwohner
1926 21.07.1926 der Presser Emil Claus beging Selbstmord
1927 Januar 1927 ab dato alle kirchlichen Veranstaltungen der Katholischen Kirche im Vereinszimmer vom Gasthaus Giechau
1927 Juni Schulknabe Liebing aus Serbitz erlitt Armbruch in der Turnstunde
1927 04.06.1927 Kirschblüte hatte begonnen
1928 ESSO Tankstelle von Gastwirt Hugo Hochtritt
1928 Di vor 17.07.1928 nachmittags Feuer in der Scheune von Korbmachermeister Hillig, Ursache unbekannt
1929 Do vor 29.08.1929 schwerer Motorradunfall in Serbitz gegen 13:00 Uhr
1930 17.12.1930 gegen 4 Uhr morgens brannte die Scheune von Arno Gräfe nieder
1930 17.12.1930 gegen 4:00 Uhr früh Feuer in der Scheune des Gutsbesitzers Arno Gräfe, Ursache unbekannt
1931 ARAL übernimmt Tankstelle von Gasthaus Giechau
1932 März Vereinigung des Thränaer und Serbitzer Stahlhelms
1933 Anschluß der Thränaer Fußballsektion an Turnverein „Deutsche Eiche“
1933 Anschluß der Haselbacher Fußballsektion an Turnverein „Deutsche Eiche“
1935 385 Einwohner
1935 Auflösung der Altgemeinde
1935-1937 Bau des Sportplatzes
1938 16.05.1938 schwerer LKW-Unfall bei Serbitz
1938 28.07.1938 Erwähnung des Serbitzer Bades
1938 13.11.1938 Herta Köttnitz erhält Erlaubnis zum Kleinhandel mit Branntwein
1938 Flora Heinke weckt 1,5 l rote Johannisbeeren ein, Deckelkennzeichnung Edelweiß, noch heute vorhanden
1939 11.07.1939 Erwähnung des Serbitzer Bades
1939 01.08.1939 Richard Trebs aus Treben erhält Genehmigung zum Ausschank alkoholfreier Getränke und Flaschenbier im Serbitzer Bad
1939 September Eröffnung einer Kiesgrube auf Serbitzer Flur
1939 374 Einwohner
1941 22.06.1941 Gewinn der Osterland-Meisterschaft im Fußball in Gera
1942 März 1942 Hochwasser
1942 04.03.1942 gegen 11 Uhr LKW-Unfall auf Reichsstraße 93 zwischen Treben und Serbitz, Ursache: vereister Schnee auf Straße
1943 30.07.1943 Gastwirt Heinrich Giechau erhält Genehmigung zum Ausschank an Zwangsarbeiter
1943 30.07.1943 Gastwirt Hugo Hochtritt erhält Genehmigung zum Ausschank an Zwangsarbeiter
1944 November Bomberabsturz (4-motorig, GB) durch Flakabschuß auf Serbitzer Flur
1945 02.03.1945 Bombenabwürfe auf Serbitz und Serbitzer Flur
1945 07.03.1945 Bombenabwürfe auf Serbitz und Serbitzer Flur
1945 nach Mai 1945 Entfernung des Eisernen Kreuzes vom Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs
1945 nach Mai 1945 Entfernung des Eisernen Kreuzes vom Denkmal für den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71
1945/1946 Umbenennung „Turnverein Serbitz“
1946 August 1946 Frl. Gertrud Wildenhain erhält Genehmigung zum Ausschank alkoholfreier Getränke und Flaschenbier im Serbitzer Bad
1946 20.09.1946 540 Einwohner, davon 368 Ortsansässige und 172 Vertriebene
1947 01.04.1947 571 Einwohner, davon 369 Ortsansässige und 202 Vertriebene
1948 01.01.1948 Elli Giechau übernimmt Gastwirtschaft, Name „Fröhliche Wiederkunft“
1948 01.04.1948 499 Einwohner, davon 371 Ortsansässige und 128 Vertriebene
1948 Umbenennung „BSG Union Thräna“
1949 25.09.1949 Grundsteinlegung der Katholischen Kirche zu Serbitz
1949 01.10.1949 Ernennung von Joseph Hawalek zum Kuratus für Treben/Serbitz
1950 25.06.1950 Konfigurierung (Weihe) der Katholischen Kirche
1951 30.11.1951 Kreisräte beschließen Umbau der Tankstelle Serbitz aus Gemeindehaushalt
1952 Wiedereröffnung der Poststelle in Serbitz
1953 Umbenennung „BSG Aktivist Thräna“
1954 11.05.1954 Serbitz ist Durchfahrtsort der VII.  Internationalen Friedensfahrt, 8. Etappe von Leipzig nach Chemnitz (damals Karl-Marx-Stadt)
1954 09.07.1954 1. Hochwassertag
1954 17.07.1954 Letzter Hochwassertag
1954 Eröffnung des Jugendheimes
1956 411 Einwohner, davon 186 männlich und 225 weiblich
1957 398 Einwohner, davon 177 männlich und 221 weiblich
1957 31.12.1957 103 Ton-, Rundfunk-Teilnehmer und 2 Fernseh-, Rundfunk-Teilnehmer
1958 397 Einwohner, davon 184 männlich und 213 weiblich
1958 101 Ton-, Rundfunk-Teilnehmer und 7 Fernseh-, Rundfunk-Teilnehmer
1958 01.01.1958 Gewerbegenehmigung für Schmiede erteilt
1958-1962 Hochwasserschutzdämme und neue Pleißebrücke errichtet
1959 379 Einwohner, davon 174 männlich und 205 weiblich
1960 Anfang Umstellung von 110 V auf 220 V auch in Serbitz
1960 Anfang Kupferkabel Stromleitungen durch Alu ersetzt
1960er Serbitz ist Durchfahrtsort der Internationalen Friedensfahrt
1960 Rückhaltebecken Serbitz-Regis fertiggestellt
1960 212 ha landwirtschaftliche Nutzfläche bzw. Grünland, davon 194 ha LPG Typ I und II und 9 ha Dauerweiden
1960 138 ha Ackerland, davon Anbau 65 ha Getreide, 9 ha Zuckerrüben zur Rübengewinnung, 20 ha Kartoffeln, 10 ha Futterhackfrüchte und 12 ha Silo- und Grünmais
1960 Viehbestand: 175 Rinder darunter 94 Kühe, 309 Schweine darunter 34 Sauen, 34 Schafe und 920 Legehennen
1960 31.12.1960 3,4 qkm Katasterfläche lt. Liegenschaftskataster
1960 31.12.1960 361 Einwohner, davon 166 männlich und 195 weiblich
1961 01.01.1961 Gründung Kleingartenverein „Grüne Aue“
1961 Einrichtung eines Konsums
1961 Leistungen im Nationalen Aufbauwerk: 2.501 geleistete Stunden entsprechen einem geschaffenen Wert von 5.000 DM (im Jahr 1960 waren es 4.000 DM)
1961 323 ha landwirtschaftliche Nutzfläche bzw. Grünland, davon 161 ha LPG Typ I und II, 20 ha Dauerweiden 76 ha ein- und mehrschürige Wiesen und 90 ha sonstige VE-Betriebe
1961 141 ha Ackerland, davon Anbau 70 ha Getreide, 10 ha Zuckerrüben zur Rübengewinnung, 17 ha Kartoffeln, 8 ha Futterhackfrüchte und 3 ha Silo- und Grünmais
1961 Viehbestand: 170 Rinder darunter 83 Kühe, 273 Schweine darunter 24 Sauen, 15 Schafe und 820 Legehennen
1961 31.12.1961 3,4 qkm Katasterfläche lt. Liegenschaftskataster
1961 31.12.1961 331 Einwohner, davon 150 männlich und 181 weiblich
1962 21.04.1962 Gemeindevertretersitzung beschließt Jugendförderungsplan, Ziel: alle Jugendlichen für die FDJ zu gewinnen
1962 21.04.1962 FDJ-Gruppe verpflichtet sich, 1 ha Rüben zu pflegen
1962 21.04.1962 Fertigstellung der Wohnungen am Rande des Pleißedamms, alte Scheune nach 5 Jahren aus Lottomitteln und im NAW ausgebaut
1962 09.08.1962 Naundorfer Aufruf zu mehr Fleisch befolgt, Einwohner geben Nutztiere zur Schlachtung an die VEAB
1962 11.10.1962 neuer Wäschestützpunkt
1963 Leistungen im Nationalen Aufbauwerk: 3.600 geleistete Stunden entsprechen einem geschaffenen Wert von 9.000 MDN (im Jahr 1962 waren es 6.000 MDN)
1963 31.12.1963 3,4 qkm Katasterfläche lt. Liegenschaftskataster
1963 31.12.1963 320 Einwohner, davon 146 männlich und 174 weiblich
1964 338 Einwohner
1964 289 ha landwirtschaftliche Nutzfläche bzw. Grünland, davon 179 ha LPG Typ I und II, 15 ha Dauerweiden einschließlich Hutungen, 32 ha ein- und mehrschürige Wiesen einschließlich Streuwiesen
1964 Anbau 87 ha Getreide, davon 59 ha Wintergetreide und 28 ha Sommergetreide, 6 ha Ölfrüchte ohne Faserpflanzen, 5 ha Gemüse, 9 ha Zuckerrüben, 20 ha Kartoffeln darunter 12 ha späte Kartoffeln, 10 ha Futterhackfrüchte, 6 ha Silo- und Grünmais und 21 ha Feldfutterpflanzen zur Futtergewinnung darunter 16 ha Klee
1964 Viehbestand: 178 Rinder darunter 88 Kühe, 256 Schweine darunter 19 Sauen, 15 Schafe darunter 4 Mutterschafe und 620 Legehennen über 6 Monate
1964 21.11.1964 Abriß des ehemaligen Schuppens auf Grundstück Böhme
1965 01.05.1965 Eingemeindung nach Treben lt. Kreistagsbeschluß Nr. 111/21./III./65 vom 22.04.1965
1967 kein Möbelverkauf mehr durch Konsum
1969 Entfernung des Denkmals für den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71
1969 März Gründung einer LPG Typ I
1970 5 Bauern verlassen LPG und wechseln zu LPG Typ III nach Gerstenberg
1970 Nutzung Saal des Gasthofs Serbitz als Turnhalle der Schule Treben
1970 alte Bushaltestelle wird gebaut
1975 restliche Bauern wechseln zu LPG Typ III nach Neukirchen
1975 Milchrampe existierte bis dato
1980 Mitte Ende Nutzung Saal des Gasthofs Serbitz als Turnhalle der Schule Treben
1990 circa Damm des Rückhaltebeckens mit Teerdecke versehen
1990 14.06.1990 Gründungskonferenz von „SV Eintracht 1923 Thräna e. V.“
1990 01.09.1990 Eröffnung Imbiß, Inhaber: D. Cramer
1991 19.12.1991 Bildung der Verwaltungsgemeinschaft „Pleißenaue“
1992 01.04.1992 Aufnahme der Tätigkeit der Verwaltungsgemeinschaft „Pleißenaue“
1992 Schließung Konsum
1993 01.07.1993 Änderung der Postleitzahl von O-7401 zu 04617
1993 18.11.1993 Namensänderung in „FSV Eintracht 1923 Serbitz/Thräna e. V.“
1995 Hausanschlüsse (Strom) über Erdkabel
1995 die neue, tolle, helle Dorfbeleuchtung für die Straße entstand
1996 18.07.1996 Wiederaufsetzung des Eisernen Kreuzes
1996 Instandsetzung des Auslaßbauwerks am Rückhaltebecken Serbitz-Regis
1997 Erdgasanschluß für Serbitz
1997 30.04.1997 Schließung Imbiß
1998 01.06.1998 Unfall B 93 Treben Richtung Serbitz
1999 Abriß der alten Bushaltestelle, da durch LKW und Busse beschädigt
2000 Neubau der Bushaltestelle